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Kurt Guggenheim Der neuste Band der Edition Reprinted by Huber Der Abschlussband der Kurt-Guggenheim-Werkausgabe Reprinted by Huber Nr. 31: Kurt Guggenheim, Werke 8, «Gerufen und nicht gerufen»/«Nachher», vier Erzählungen.Neu herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Charles Linsmayer. Gebunden, mit Illustrationen. «Gerufen und nicht gerufen», der skeptisch-melancholische Abgesang auf das Zürcher Epos «Alles in Allem» Immer wieder hat Kurt Guggenheim Zürich in seinen Bewohnern lebendig werden lassen: 1935 in «Entfesselung», 1936 in «Sieben Tage», 1952-1955 in der Tetralogie «Alles in Allem» und zuletzt 1973 in «Gerufen und nicht gerufen», einem Roman, der sich wie der fünfte Band von «Alles in Allem» liest und ebenso mosaikartig, aber wie in einem melancholischen Abgesang die Zeit zwischen 1945 und 1970 spiegelt. Im Mittelpunkt steht der Schriftsteller Karl Dinhard, der Vertreter einer Erzähltradition, die von den politisch engagierten schreibenden Zeitgenossen in Frage gestellt wird. Angeregt durch die Psychologie C. G. Jungs, wandelt Dinhard Unbewusstes in Bewusstes und macht sichtbar, dass der schleichende Identitätsverlust der Stadt in den Zeiten der Hochkonjunktur mythische Gründe hat: Zürichs Mandala ist gestört, das Auseinanderfliessen kann nicht verhindert werden. Rührige Kaufleute, Wissenschaftler, Psychologen, Künstler und Beamte bevölkern den Roman, ein jeder in der Spanne Zeit, die ihm gegeben ist. Denn «gerufen und nicht gerufen, wird Gott da sein», mahnt die Inschrift am Hause C. G. Jungs in Küsnacht. Pressestimmen:Basler Zeitung vom 11. Februar 2015 Neue Zürcher Zeitung vom 18. November 2014 NZZ am Sonntag vom 7. Dezember 2014 |