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Bis sich Nacht in die Augen senkt

Eine Szenenfolge nach Texten
von Otto Frei

Aus Anlass der Neuausgabe von Otto Freis
Steckborner Pentalogie
als Nr. 30 von «Reprinted by Huber»
eingerichtet von Charles Linsmayer
und in Szene gesetzt von Markus Keller.

Mit Daniel Ludwig und Oliver Daume
Zwischentexte: Charles Linsmayer



24. Nov. 2013 17:00 Uhr Theater an der Effingerstrasse, Bern (Premiere)
08. Dez. 2013 11:00 Uhr Kellertheater Winterthur (Matinee)
10. Dez. 2013 20:00 Uhr Allgemeine Lesegesellschaft, Basel
(in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar der Universität Basel)
12. Dez. 2013 20:00 Uhr Bodman-Literaturhaus, Gottlieben TG
10. Jan. 2014 20:00 Uhr Schloss Schwarzenburg
23. Jan. 2014 19:30 Uhr Literaturhaus Zürich
25. Jan. 2014 20:00 Uhr Phönix-Theater Steckborn
02. Mär. 2014 11:00 Uhr Rüttihubelbad bei Walkringen BE


Pressestimmen:

NZZ am Sonntag vom 24.11.2013

Wer war Otto Frei?

Geboren 1924 und aufgewachsen in Steckborn, arbeitete Otto Frei von 1951 bis 1989 als Berlin-Korrespondent und ab 1966 als Welschlandredaktor für die NZZ. Ab 1973 publizierte er auch als Erzähler, wobei zur Steckborner Pentalogie u.a. noch die Romane «Dorf am Rebhang», «Abschied in Zermatt» und «Du wirst noch tausend Jahre leben» hinzukamen. Frei, der mit dem Bodenseepreis der Stadt Überlingen und dem Thurgauer Kulturpreis geehrt worden war, starb 1990 in Bursinel VD.

Otto Freis Steckborner Pentalogie

Als Otto Frei 1973 bis 1987 die fünf Steckborner Romane «Jugend am Ufer», «Zu Vaters Zeit», «Beim Wirt ‹Zum Scharfen Eck›», «Bis sich Nacht in die Augen senkt» und «Rebell» publizierte, kam kein Mensch auf den Gedanken, sie als Teil eines Ganzen zu sehen. Nun aber, erstmals in einen Zusammenhang gestellt, erweisen sie sich als eine harmlos beginnende und sich immer mehr zu einem grandiosen Finale steigernde Auseinandersetzung eines Sohnes mit seinem übermächtigen Vater. Eine Auseinandersetzung, die das grosse Thema der 68er, den Generationenkonflikt, ins Mythische steigert und sich letztlich als aussichtsloses Aufbegehren eines Abtrünnigen gegen Gott und die Schöpfung erweist. Bemerkenswert an den fünf Romanen aber ist, dass die Tragik mit Humor ausbalanciert ist und dass die zutiefst human gedachte Landschafts- und Epochendarstellung gerade deshalb so überzeugend ausfällt, weil sie uns immer wieder auch zum Lachen bringt.


Die Spielfassung «Bis sich Nacht in die Augen senkt»

Charles Linsmayer hat aus der Steckborner Pentalogie charakteristische Szenen ausgewählt und zusammengebaut. Markus Keller hat die Szenenfolge mit Daniel Ludwig und Oliver Daume für die Bühne eingerichtet. Die Inszenierung arbeitet mit ganz wenigen Requisiten und gibt ab und zu einem Intermezzo Raum, in dem Charles Linsmayer auf die Biographie Otto Freis verweist.

Oliver Daume und Daniel Ludwig bei den Proben

An der Aufführung sind beteiligt:

Markus Keller: seit 1996 künstlerischer Leiter des Berner Theaters an der Effingerstrasse. Vorher Leiter des Theaters Chindlifresser. Zahlreiche Inszenierungen an diesem Haus und an anderen Orten (Ballenberg, Gurten). Verfasser von vielerlei Dramatisierungen von Filmen und Romanen. Keller übernimmt die Einstudierung der Texte.

Daniel Ludwig: aufgewachsen in Biel, ist bilingue. Ausbildung zum Pantomimen, dann Wechsel zur Schauspielausbildung. Daraufhin Engagements am Stadttheater Bern, an den Bühnen Lübeck, Kammerspiele Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Theater Neumarkt, Theater St. Gallen, Theater Biel-Solothurn, viele freie Formationen. Auf Französisch Engagements am Théâtre de Carouge/Genéve, Théâtre KléberMéleau/Lausanne und an der expo.02.

Oliver Daume: stammt aus Herisau, war fünf Jahre bei Berliner Theatern engagiert, heute wieder in der Schweiz. Mehrere Rollen in Filmen, diverse Engagements in der ganzen Schweiz.

Charles Linsmayer: Publizist in Zürich und Herausgeber der Edition «Reprinted by Huber». «Bis sich Nacht in die Augen senkt» ist der 30. Band der Reihe und das 114. Buch, das er als Herausgeber betreut. Linsmayer gibt nicht nur Bücher heraus, er ist auch in der Vermittlung aktiv, führt Tourneen über die Autoren durch und leitet Veranstaltungsreihen wie die «Hottinger Literaturgespräche» oder «Lyrik in Luzern»




Pressestimmen:

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Bote vom Untersee vom 28.01.2014


Bilder von der Premiere im Berner Theater an der Effingerstrasse:

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