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Maurice Chappaz

Maurice Chappaz

Am 8.September 2012 wurde ausgeliefert:

Maurice Chappaz: «In Wahrheit erleben wir das Ende der Welt». Ein Lesebuch.

In der Übertragung von Hilde und Rolf Fieguth zusammengestellt und mit einem biographischen Nachwort versehen von Charles Linsmayer.

Edition «Reprinted by Huber» Nr. 29,
Verlag Huber Frauenfeld, 352 Seiten,
Fr. 42, € 37.95



Charles Linsmayer am Schweizer Fernsehen zu Corinna Bille

Charles Linsmayer spricht mit Hardy Ruoss über Corinna Bille


Wer war Maurice Chappaz?

Maurice Chappaz

Geboren 1916, gestorben 2009, hat Maurice Chappaz, der von 1942 bis 1979 mit der Dichterin Corinna Bille liiert war, in seinem Œuvre die Landschaft des Wallis in ihrer Schönheit und in ihrer Gefährdung zum Ereignis gemacht. Dabei stand die subjektive Wahrnehmung auf eine Weise im Zentrum, die alles, was er schrieb, immer auch zur Selbstbegegnung werden liess. Bekannteste Werke: «Testament du Haut-Rhône», «Portrait des Valaisans», «Le Match Valais-Judée», «Le livre de C.», «Évangile selon Judas».


Näheres siehe:
Charles Linsmayer: «Maurice Chappaz: Der Dichter des Wallis, der Liebe und der Freiheit» (1996)
Charles Linsmayer: «Ohne Provinz gibt es keine Dauer». Ein Besuch bei Maurice Chappaz (2005)





Maurice Chappaz

Was das Lesebuch bietet:

Von der keuschen Liebeseuphorie des Gedichts «Das Wunder der Frau», mit dem der Neunzehnjährige 1939 Charles-Ferdinand Ramuz überzeugte, bis zur Altersmelancholie des Prosastücks «Auch beim Lachen kann das Herz trauern»&xnbsp;von 2008 umfasst das Lesebuch alle Phasen und Wandlungen von Maurice Chappaz’ reichem literarischem Werk. Dazu gehören die frühen Lobpreisungen der Walliser Landschaft ebenso wie die zornigen Pamphlete gegen die Umweltzerstörung und die humorvoll-satirische Aufarbeitung der Walliser Geschichte. Den berührenden Zeugnissen der Liebe zu Corinna Bille folgen Texte aus der Spätzeit: Texte, die den Schauplatz ausweiten bis nach Spitzbergen und New York und nicht zuletzt auch der dunklen Prophezeiung Nahrung geben, «in Wahrheit erlebten wir das Ende der Welt».


Die erste Chappaz-Biographie

Maurice Chappaz

Merkwürdigerweise liegt von Maurice Chappaz bis heute auch auf Französisch keine Biographie vor. Charles Linsmayer sucht mit seinem 125seitigen Lebensbild des Dichters diesem Notstand abzuhelfen. Unter Hinzuziehung sämtlicher greifbarer Briefe und Lebenszeugnisse wird da versucht, Chappaz Leben von der Geburt bis zum Tod minutiös genau nachzuzeichnen und vorzuführen, wie es sich in seinem Werk, das Band für Band ausführlich besprochen ist, spiegelt. Die Biographie ist mit reichem Photomaterial ausgestattet, das zum Teil aus dem Archiv von Yvonne Böhler, zum Teil dem photographischen Nachlass von Maurice Chappaz in der Médiathèque Valais Martigny stammt.


Pressestimmen:


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Walliser Bote vom 09.10.2012

Der Landbote vom 03.11.2012

NZZ am Sonntag vom 24.11.2012

Basler Zeitung vom 03.12.2012

Tages-Anzeiger vom 11.12.2012

NZZ vom 12.12.2012

Thurgauer Zeitung vom 12.01.2013

St. Galler Tagblatt vom 19.01.2013