Walter Laedrach

*Wabern (BE) 16.12.1891, †Hasle-Rüegsau (BE) 9.12.1958, Schriftsteller. Nach der Schulzeit in Wabern, einer Lehrerausbildung am Seminar Muristalden und einem Gymnasiallehrerstudium in Bern promovierte L. 1921 zum Dr. phil. Seit 1920 war er Sekundarlehrer in Hasle-Rüegsau und machte sich zunächst mit Werken wie »Die Brücke von Rüegsau« (Nov., 1926), »Feuer in Brandis« (Nov., 1933), »Unter dem Krummstab im Emmental« (Nov., 1936), »Passion in Bern« (R., 1938) oder »Aufstieg zur Sonnseite« (R., 1941) einen Namen als vorwiegend histor. orientierter Erzähler. Nach dem Krieg wandte er sich stärker dem volkskundl. Sachbuch zu und leistete in dieser Hinsicht mit Bänden über Landschaften, Burgen, Holzbrücken, Stadttore, Bauernhäuser, Stöckli usw., aber auch als Herausgeber der weitverbreiteten »Berner Heimatbücher« vielfältige Pionierarbeit. (Schweizer Lexikon)