«Weil sie «Ruhe und einen kompletten Szenenwechsel» suchen, rudern Harris, George und Jerome 1888 unter Mitnahme des Foxterriers Montmorency in einem Boot von Kingston bei London bis kurz vor Oxford die Themse hinauf.  So erzählt es Jerome Klapka Jerome in seinem 1889 erschienenen Roman «Three Men in a Boat – To say nothing of the dog», der  schon nach kurzer Zeit zum Welterfolg wurde und seinem Autor, der mit den drei schrulligen Hypochondern nicht nur das viktorianische England, sondern auch den Fortschrittsglauben des 19. Jahrhunderts persiflierte, den Ruf eines Klassikers des englischen Humor einbrachte.
Am 2.Mai 1859 in Staffordshire als Sohn eines Laienpredigers geboren, war JKJ erst Hilfsarbeiter bei der Bahn, dann Schau-spieler und zuletzt Lehrer gewesen, ehe er 1886 humoristische Texte zu publizieren begann. 1888 heiratete er Ettie Stanley und unternahm mit ihr als Hochzeitsreise eben jene Fahrt auf der Themse, mit der er - unter Ersetzung der Braut durch seine zwei besten Freunde – berühmt werden sollte. Bereits 1890 war das Buch so populär, dass auf der Themse 50 Prozent mehr Ruderboote registriert waren und JKJ lebenslang von den Tantiemen leben konnte. Was ein Glücksfall war, gelang es ihm doch mit keinem weiteren Buch, den Erfolg zu wiederholen. Weder mit der in Deutschland spielenden Fortsetzung «Three Men on the Bummel» (1900), noch mit der zauberhaften bretonischen Feensage «Malvina of Brittany (1916),  die Silke Resinelli 1981  unter dem Titel «Engel werfen keine Schatten» ins Deutsche übersetzt hat. Als der Krieg ausbrach, kannte der Humorist allen deutschen Sympathien zum Trotz keinen Spass mehr und ging, als England ihn nicht wollte, als Freiwilliger  zur französischen Armee. 
Jerome Klapka Jerome starb am 24.Juni 1927 68jährig in Northampton an einem Hirnschlag, nachdem er noch im Jahr zuvor mit seiner Autobiographie «My Life and Times»  ein letztes Mal von sich reden gemacht hatte.